Herausgeforderte Gefühle – Übungen

Herausgeforderte Gefühle – Übungen

Wenn du Fragen oder Kommentare zu den Übungen hast oder zu den herausgeforderten Gefühlen als solchen, nutze bitte die Kommentar-Funktion unten.

Es kann sein, dass dir eine Übung zu kurz ist oder zu lang (es ist schwierig es jedem recht zu machen). In diesem Fall empfehle ich dir, die Übungen ein paar Mal zu machen, bis dir der Ablauf klar ist. Danach kannst du dann ohne Audio den zeitlichen Rahmen selbst gestalten. Passend dazu, was mir eine Leserin geschrieben hat:

“Lieber Demian, in die Übungen selber bin ich gut hineingekommen. Aber sie laufen zu schnell ab. Ich komme da nicht nach mit meiner Seele und dem Ausführen der einzelnen Schritte. Deshalb mache ich grad die Wutübung zwei Mal. Einmal die Übung auf Band. Dann das zweite Mal aus dem Kopf. Mit lieben Grüßen, Ingrid”

Alternative: Nutze das Pausenzeichen, wenn dir eine Übung zu schnell voran geht.

Die Lautstärke kannst du anhand der kleinen Balken einstellen, die links am offenen Player sichtbar werden, nachdem du auf das Play-Dreieck geklickt hast.

  • Lieber Demian,
    wie kann ich mit Wut umgehen, die ich gegen mich selbst richte, weil ich nicht perfekt bin und immer wieder Fehler mache, welche ich übrigens anderen gut verzeihen kann.(negatives Grundgefühl: ich bin nicht gut genug, ich bin nichts wert).
    Liebe Grüße aus Österreich, Inge

    • Liebe Inge,

      es ist gut, das etwas tiefer zu verstehen.

      Wenn Du Dich zuerst fragst was diese Wut will, dann wirst Du vielleicht dabei landen, dass Du keine Fehler machen willst und perfekt sein willst.

      Aber wenn Du dem weiter auf den Grund gehst dann wird deutlich werden,
      dass dieser Teil im Grunde will, dass Du akzeptiert oder besser gar, geliebt wirst. Er hat nur eben “gelernt” dass Du dafür Leistung erbringen musst. Aber selbst wenn Du geliebt würdest wegen der tollen Leistungen die Du erbringst, wäre das nicht befriedigend, denn der Zweifel bliebe, ob mit dieser Liebe Deine Leistung gemeint ist oder Du selbst.

      Das ursprüngliche Bedürfnis ist also geliebt werden, so wie Du bist. Als einzigartiges und wundervolles Wesen. Auf diesem Bedürfnis liegt aber die Erfahrung, dass Du das nicht ausreichend bekommen hast. Und da hast Du wahrscheinlich die Schlussfolgerung getroffen “Ich bin wohl nicht gut genug und muss deshalb … (Leistung erbringen, Perfekt sein etc). Das hat mit dem zu tun, was ich als “Grundthema” bezeichne und was ich in dem eBook “Negative Glaubenssätze” beschrieben habe: http://www.amazon.de/dp/B008F0WT6U

      Was kannst Du konkret als nächsten Schritt tun? Das nächste Mal wenn Du wieder Wut auf Dich selber spürst, kannst Du nach innen zu Dir selbst sagen: “Was ich hier eigentlich will ist, angenommen werden, so wie ich bin”. Wenn das nicht greift auch zuerst den Satz: “Ich muss perfekt sein wenn ich angenommen/geliebt werden will”. Schreibe mir wie es Dir damit geht.

      Langfristig wäre es gut, Dein Grundthema erlösen zu können. Denn das scheint den Stress zu erzeugen.

      alles Gute,
      Demian

  • Lieber Demian

    Danke für die Übungen! Ich habe soeben die Wut-Übung gemacht. Die Wut kann ich mittlerweile gut spüren und ich habe verstanden, dass sie angenommen werden will. Es ist ok für mich, diese Wut zu spüren :-). Wo ich aber (noch) keinen Zugang dazu habe, ist, was habe ich in dieser Situation stattdessen gewollt? Da bekomme ich noch keine Antwort. Entwickelt sich das mit der Zeit, oder gibts da weitere Übungen dazu?

    Gibt es diese Übungen eigentlich auch zum Download, gerne auch gegen Entgelt?

    Liebe Grüsse
    Zigeuernädchen