Falle oder Schlüssel?
Heute geht es darum wie Akzeptanz sowohl in die Falle führen, als auch Türen öffnen kann. Umso wichtiger hier durchzublicken.
Dies ist ein Video, das ich mal auf Facebook als Teil eines Gratis-Kurses angeboten habe. Deshalb gibt es darin zum Schluss ein paar veraltete Hinweise bezüglich Facebook und meine alte Website persoenlichkeitsentwicklung4u.
(Bitte rechts unten auf die nach außen gerichteten Pfeile klicken, um das Video auf Vollbild zu stellen, dann sind die Untertitel der Animation leichter lesbar.)
Nun, was ist deine Meinung? Oder hast du eine Frage beiszusteuern? Bitte nutze dafür die Kommentarbox unten …
Im zweiten Video erkläre ich, wie wir beides auseinanderhalten können: Akzeptanz, die in die Falle führt und Akzeptanz, die uns stärkt und weiter bringt.
Zum zweiten Video bitte hier klicken …
Ich denke, es geht darum die Meditation immer tiefer zu tragen, so dass man innerlich in Frieden ist, egal wie die äußere Situation ist. Siehst Du das anders?
Hallo Barbara, danke für Deinen Kommentar. Was Du sagst, ist tatsächlich eine weit verbreitete Haltung. Was aber wäre, wenn es den inneren Frieden vertiefen und vervollständigen würde, wenn die Meditation nicht durch den Rückzung von den Gefühlen geschehen würde?
Wenn wir alle Gefühle annehmen und in ihrer Bedeutung würdigen können, dann geschieht das Entspannen in ihrer Mitte und Meditation fast von alleine. Wir sind dann in einem inneren Frieden, der es mit einbezieht, dass wir Dinge verändern wollen. Das ist ein Frieden, der nicht mehr davon bedroht ist, dass ein Gefühl wie Wut sich bewegt, um uns zur Veränderung der äußeren Situation zu motivieren.
das klingt so schön, aber da ist gefühlte 100 jahre eine dornenhecke aus beschränkungen drum herum gewachsen…
Wenn Du das sagst, bist Du schon aus dem Dornröschen-Schlaf aufgewacht 😉 Ist nur noch ein bisschen Heilung nötig, damit die Dornenhecken weichen können 🙂
was für ein thema!! meiner erfahrung nach kann akzeptanz auch gut verwechselt werden.
man kann “akzeptieren” aus angst heraus, aus bequemlichkeit, aus feigheit – nur ist es die frage, ob das wirkliche akzeptanz ist. ich meine, wahre akzeptanz ist, die eigenen wahrnehmungen, gefühle, befindlichkeiten aufzuspüren, die durch äußere umstände ausgelöst werden und diese dann zu akzeptieren. was dann daraus folgt, weiß ich nicht, weil es mir noch nicht gelungen ist 🙂
allerdings hat “peter” nur zufällig in die wand ein loch geschlagen, mein eindruck ist, dass er eigentlich nicht wirklich sein unbehagen akzeptiert hat. das problem ist, dass er eben nicht allein in der schachtel ist. dann könnte er toben oder nicht, und paul wird nicht reingezogen.
paul wirkt auf mich , als hätte er die umstände akzeptiert. peters unruhe nervt ihn aber, das könnte ein hinweis darauf sein, dass er seine negativen gefühle in der schachtel nicht gefühlt sondern nur zum schweigen gebracht hat, weils eh nix bringt. also eher resignation als akzeptanz.
was soll ich sagen, ich bin ein paul, und die peters dieser welt beunruhigen mich….
l.g.nana
Da hast Du es denke ich auf den Punkt gebracht: Peter hat die Umstände akzeptiert und resigniert. Wäre es denn gut, wenn er “richtig” akzeptiert hätte und in der Schachtel in Frieden wäre? Ich denke das Rätsel löst sich auf, wenn man beim Akzeptieren die Gefühle mit einbezieht. Das erkläre ich ausführlicher im 2. Video. Hast Du es schon gesehen? (Oben führt ein Link direkt hin).
Die Akzeptanz kann eine Falle sein, wenn man etwas aktzeptiert, das man ändern kann. (Loch in der Box)
Die Krux an der Sache ist: Wie weiß ich, ob ich die Situation ändern kann…oder nicht?